Herr W. betrachtete sein Gegenüber. Zu spät sah er den Baum, der geschlagen war. Rasch, als ob es Zeit wäre sich zu beeilen, verschlang er das letzte Stück. Gesättigt stand er auf, drehte sich um, um sich allgemeiner Anteilnahme zu versichern. Verlegen öffnete er seine Tasche und bezahlte. Eins, sieben, neunundvierzig. Was hatte er zu geben. Alles? So viel war es nicht wert. Der Tausch spielte, spielte ein leichtes Spiel, überschlug das schwere Bett. Verloren das Steinschloß. Zufrieden die Zwetschke. Er zog seine Nachthaut über, so, als sähe er sich seinem Mörder gegenüber und verschwand grußlos.
Rainer Wölzl, Wien, März 1992
(Ausstellungskatalog des Folkwang Museums, Essen)